Attribut:Glossartext
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'''Herbologie''' ist die Wissenschaft von den [[Unkräutern]], ihrer Biologie, systematischen Einordnung, Ökophysiologie, [[Verbreitung]] und Schadwirkung, sowie von Maßnahmen zu ihrer [[Bekämpfung]]. Die Herbologie ist eine Teildisziplin der [[Phytomedizin]].
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'''Heterözie''' ist die Eigenschaft von [[Schaderreger]]n (insbesondere Rostpilze), die zur Vollendung ihres Entwicklungsganges zwei Wirtsarten benötigen.
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Ein '''Hexenbesen''' ist ein dichtes, reisigbesenartiges deformiertes Sprosssystem; kommt nach [[Schaderreger]]befall (insbesondere [[MLO]], [[RLO]], Pilze) und Brechung der [[Apikaldominanz]] durch gesteigerte Verzweigung auf engstem Raum zustande (Austreiben von Ruheknospen).
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Mit der [[Zulassung]] eines [[PSM]] erteilte Informationen, die in der [[Gebrauchsanleitung]] wiedergegeben werden dürfen, z. B. “das Mittel wird als unschädlich für [[Population]]en der Art ''Coccinella septempunctata'' eingestuft”.
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'''Histogene Demarkation''' ist die Begrenzung einer Wunde durch ein neu entstandenes Gewebe.
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'''Holocarpie''' bezeichnet, dass der gesamte Thallus eines vielkernigen Organismus verwandelt sich in ein [[Sporangium]] oder in eine Dauerspore (z. B. bei Olpidium).
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'''Holometabol''' ist die Bezeichnung für Insekten mit vollständiger Verwandlung, deren Jugendstadien im Körperbau keine Übereinstimmung mit dem adulten Tier aufweisen, in der Regel eine abweichende Lebens- und Ernährungsweise besitzen und vom Imaginalstadium durch ein echtes Puppenstadium getrennt sind.
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Der '''Holozyklus''' ist ein vollständiger Entwicklungszyklus von Blattläusen mit periodischem Wechsel sexueller („Wintereier“) und parthenogenetischer Fortpflanzung. Der Holozyklus kann einen Wirtswechsel (Sommer-, Winterwirt) umschließen.
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'''Homöostasis''' ist die Eigenschaft von Organismen, physiologische Funktionen durch Selbstregulierung im Gleichgewicht zu halten.
Genetische Homöostasis: Maß für den Widerstand einer [[Population]] gegenüber genetischen Veränderungen.
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'''Honigtau''' bezeichnet die
* Klebrige Überzüge auf der Oberfläche von Blättern, bedingt durch zuckerhaltige, flüssige Exkremente von Blattläusen und anderen saugenden Insekten.
* Süße Ausscheidungen des Mutterkornpilzes auf den von ihm befallenen Ähren von Gramineen.
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'''Horizontale Resistenz''' ist die [[Pathotyp]]unspezifische (d. h. nicht pathotypdifferenzierende), gleichmäßige Widerstandsfähigkeit eines [[Genotyp]]s gegenüber allen [[Virulenz]]en einer Erregerart; nicht in jedem Falle identisch mit dauerhafter oder ratenreduzierender [[Resistenz]] oder mit allgemeiner oder genereller Resistenz. Horizontale Resistenz liegt vor, wenn [[Sorte]]n unabhängig vom Pathotyp eine konstante Rangfolge ihrer Resistenz aufweisen oder in der Varianzanalyse keine Wechselwirkung zwischen Sorte und Pathotyp besteht. Wird in der neueren Literatur kaum noch verwendet.
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Als '''Humorale Wirkung''' bezeichnet man die Abwehrreaktion, die auf dem Vorhandensein von [[Antikörper]]n oder Wirkstoffen in Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Hämolymphe) beruht.
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'''Hybride''', alternativ Bastard, ist eine Kreuzung zwischen Arten, Unterarten, [[Sorte]]n, oder [[Linie]]n mit unterschiedlichen Erbanlagen. Besonders bei Mais, Raps und Beta-Rüben werden vorwiegend Hybridsorten gezüchtet.
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* Klassische Genetik: Kreuzung von zwei Individuen, die sich in einem oder mehreren vererbbaren Merkmalen voneinander unterscheiden.
* [[Gentechnik]]: Bildung eines Doppelstranges aus einzelsträngigen Nukleinsäuren durch Basenpaarung. Der Grad der '''Hybridisierung''' dient zur Überprüfung von Sequenzhomologien. Es können sich DNA/DNA-, DNA/RNA- und seltener RNA/RNA-Hybride bilden.
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Die '''Hybridsterilität''' ist die sexuelle Inkompatibilität, die bei natürlichen Artkreuzungen oder bei Paarungen gleicher Art, aber verschiedener geographischer Herkunft zu keinen oder zu nicht fertilen Nachkommen führt.
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'''Hydrochorie''' ist die Verschleppung von Organismen und ihren Ausbreitungsorganen durch Wasser.
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Eine '''Hyperergische Reaktion''' ist die Bereitschaft eines Organismus auf einen Reiz übersteigert zu reagieren. Sie führt bei Pflanzen zum lokalen Zell- und Gewebetod im Bereich des eingedrungenen [[Parasit]]en oder [[Pathogen]]s als Folge einer hypersensitiven Reaktion (HR) ([[Hypersensitivität]]) der betroffenen Zellen.
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'''Hyperplasie''' ist die Vergrößerung eines Gewebeabschnittes oder eines Organs durch abnorm verstärkte Zellvermehrung (Zellteilung).
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'''Hypersensitivität''' ist ein schneller und lokal begrenzter Zusammenbruch ([[Nekrose]]) pflanzlicher Zellen als Reaktion auf den Angriff eines Erregers.
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'''Hypertrophie''' ist die Vergrößerung eines Gewebeabschnittes oder eines Organs durch anomale Zellvergrößerung.
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