Pflanzenschutzmittel
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Pflanzenschutzmittel (PSM) sind chemische oder biologische Mittel zur Verhinderung von Schädigungen an Pflanzen, insbesondere durch Abtötung oder Abschreckung (Repellents) der Schaderreger. Die chemischen PSM lassen sich nach unterschiedlichen Merkmalen gliedern:
- Zielorganismen (Fungizide, Insektizide, Akarizide, Nematizide, Herbizide, Molluskizide, Rodentizide)
- Kulturpflanzen (Ackerbau, Gemüsebau, Obstbau, Zierpflanzen, Forst, Weinbau, Sonderkulturen)
- Anwendungszeit (vor der Saat, vor dem Auflaufen, nach dem Auflaufen, Winter, Voraustrieb, Vorblüte, Nachblüte)
- Anwendungsort (Freiland, unter Glas, im Lager, oberirdische Pflanzenteile, Bodenbehandlung)
- Wirkungsart (protektive, systemische Mittel; Kontakt-, Fraß-, Atemgifte; selektive, breit wirkende Mittel)
- Wirkungsmechanismus
- chemische Struktur; nach § 2 Pflanzenschutzgesetz zählen auch Wachstumsregler zu den PSM.